Archiv – Choriosa Basel

Cinema Choriosa - Sing mir das Lied vom Film

Freitag, 8. Juni 2018, 20 Uhr
Samstag, 9. Juni 2018, 20 Uhr
Sonntag, 10. Juni 2018, 16 Uhr

Eventhalle - launchlabs, Gundeldingerfeld, Basel

Leitung: Christoph Prendl
Klavier: Sebastian Bausch

20th Century
Fox Universal Studios
Beauty and the Beast
Can you feel the love tonight
Flashdance
The Good the Bad and the Ugly
Joyfull Joyfull
Que sera
May it be
Vois sur ton chemin
Always look on the bright side of live
Mein kleiner grüner Kaktus
Somewhere over the rainbow
All you need is love
Gabriellas Song
Smile
Skyfall
Star Wars
Aquarius

Bericht im Vogel Gryff vom 24. Mai 2018

«Fragen» am Gare du Nord

Beteiligte KomponistInnen: Matthias Heep, Leo Dick («Hippie Marbling», Uraufführung durch Choriosa), Sylwia Zytynska

Wiedereinmal wagt sich Choriosa an etwas Neues: Wir beteiligen uns an einem Projekt des Gare du Nord mit zeitgenössischer Komposition. Für Choriosa und zwei weitere Chöre wurde je ein Stück komponiert, welches am Donnerstag, 11.05.2017 uraufgeführt wird und an den drei darauffolgenden Tagen nochmals im Konzert zu hören ist. Passend dazu werden auch andere, vielleicht bekanntere Stücke zu hören sein. Lasst euch überraschen und traut euch: Wir versprechen ein spannendes und einmaliges Erlebnis! Wir freuen uns, wenn der eine oder die andere dieses Erlebnis mit uns teilt und freuen uns euch zu sehen.

Weitere Infos zum Projekt unter folgenden Links:

Schweizer Erstaufführung am Theater Basel

Schauspiel von David Greig

Aus dem Englischen von Brigitte Auer:

Kann man einen Terroristen, einen mehrfachen Mörder verstehen? Claire Fletcher, liberale Seelsorgerin in einer Kleinstadt, lässt diese Frage keine Ruhe, nachdem eine Probe ihres Gemeindechors zum Schauplatz einer Tragödie geworden ist: Ein junger Mann hat in einem Amoklauf mehrere der Chormitglieder getötet. Seitdem ist nichts mehr wie es war und eine Rückkehr zur Normalität scheint ein für alle Mal unmöglich. Das Bedürfnis, die vergangenen Ereignisse nachzuvollziehen wird für Claire zur Obsession, in der die Gegensätze zwischen Gut und Böse verwischen. Kann sie ihre Wut und Rachegelüste aufgeben und verzeihen? Offenheit und Verständnis, die Grundfesten ihrer durchaus umstrittenen Gemeindearbeit, werden im Spiegel des gewalttätigen Andersdenkenden radikal erschüttert.

Anders Breiviks rechtsextremistische Anschläge in Norwegen 2011 waren für den schottischen Dramatiker David Greig trauriger Anlass für sein Stück über den Umgang mit derartig unbegreiflichen Taten. Das Besondere dieser Inszenierung ist es, den Figuren in jeder Vorstellung einen lokalen Laienchor gegenüber zu stellen und die Aufarbeitung in einer jeweils neuen, ganz konkreten Gemeinschaft zu verorten. So trifft das Theater jedes Mal auf einen anderen Teil gesellschaftlicher Realität und Schauspieler, Chor und Publikum stellen sich gemeinsam und im Augenblick der Aufführung den Fragen, die Greig aufwirft. Nach Stationen in Edinburgh, London, Drammen (Norwegen) und Wien ist das Stück, das der Guardian 2013 zum Theatereignis des Jahres kürte, nun in Basel zu sehen und hat an seiner Brisanz nichts eingebüsst. Neben Vorstellungen im Theater wird die Inszenierung als mobile Produktion bei Chören im Baselbiet zu Gast sein.

G. Rossini: «une pièce sacrée, une sacrée pièce de musique»

Leonhardskirche & Restaurant Zur Mägd

Dieses Werk passt sehr gut zu Choriosa: Gioachino Rossini (1792-1868) hat nach seinen grossen Opernerfolgen (z.B. Willheim Tell) als junger Mann nicht mehr komponiert, sondern ein Restaurant eröffnet und 30 Jahre lang nur gekocht. Zum Schluss seines Lebens wollte (und musste) er noch seinen Eintritt in den Himmel abverdienen, also schrieb er noch ein paar Stücke Musik. Inzwischen raffiniert gewürzt, farbig, unkonventionell, frei. Dabei entstand seine Petite Messe solennelle. "Petite" mit einer Stunde Aufführungsdauer nicht gerade, "Messe" natürlich mit geistlichem Text, liturgischer Enrsthaftigkeit. ABER auch voller Oper, Ironie, Salonmusik, fast Musical-mässig. Er selbst nannte das Stück "une pièce sacrée - une sacrée pièce de musique" (zu Deutsch "Ein Stück geistliche Musik - ein verdammtes Stück Musik", französisches Wortspiel). So ist es es! Choriosa wird das Stück daher zweimal aufführen: einmal in einer Kirche und einmal in einem Salon. Zweimal dasselbe oder vielleicht ganz verschieden.

Kritik Nordwestschweiz vom 25.06.2015

auf «Alp» Neuhof der Familie Mathys, Wahlen BL

Liederliste:

Traditionell Appenzell: Chlausezäuerli
Trad. Innerschweiz, Susanne Würmli-Kollhopp (*1945): Meiteli, wenn du witt go tanze
Graubünden, Robert Cantieni (1873-1954): Lingua materna
Johannes Brahms (1833-1897): Da unten im Tale
Trad. Schweiz, S. Würmli-Kollhopp: Chum, mir wei ga Chrieseli günne
Trad. Buchwil bei Aarberg, HR Willisegger (*1935): Schönster Abendstern
Trad. Schweiz, S. Würmli-Kollhopp:`S isch mer alles eis Ding
Trad. Glarus, Christoph Kobelt (*1955): Lied im Läbe
Trad. Irland, James E. Moore (*1951): An Irish blessing
Johann Rudolf Krenger (1854-1925): D’r Trueberbueb
Trad. Kosovo, Dušan Maksimovic (1932-2008): Štuca mise, pominje me majka
Trad. Waadt, Carlo Boller (1896-1952): A Moléson
Trad. Bern, S. Würmli-Kollhopp: S‘Ramseiers wie go grase
Trad. Fribourg, S. Würmli-Kollhopp: Ranz des vaches
Trad. Ostschweiz, S. Würmli-Kollhopp: Gang rüef de Brune

Leitung: Lukas Merkelbach

Stimmbildung: Renate Schwank

Korrepetition: Moses Kobelt

Kritik im Wochenblatt vom Juni 2014

von „TraumNacht“ zu "Nachtleben"

Choriosa Basel „träumt“ und beschreitet so mit seinen Sängerinnen und Sängern einen neuen Weg in eine andersartige, spektakuläre Aufführungsform. Der Basler Chor will das Publikum in eine gemeinsame Nacht voller Träume, Poesie und konkrete Erlebnisse entführen.
Der Handlungsstrang zieht sich durch eine Nacht und zeigt, was in dieser alles passiert. Verschiedene Songs und Szenen, die lose aneinander gefügt werden, eröffnen ein weites Spektrum verschiedener Emotionen: vom Abschied zweier Liebenden (Goodnight Sweetheart), über eine Verzweiflungstat (Mamma, I just Killed a Man in Bohemian Rhapsody), zu tröstlichen Momenten (Irgendwo auf der Welt), bis hin zu Trinkliedern (Tourdillon). Hinzu kommt die Geschichte eines Alleinstehenden, der nachts fernsieht (Buddy Biber). Aber auch das himm-lische Gute-Nacht-Gebet „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ von Felix Mendelssohn darf nicht fehlen.

Begleitet wird Choriosa von der Jazz-Band Dühsler Jazz Combo, das dem Projekt die nötige musikalische Würze verleiht.

Choriosa freut sich, diese Vorführung mithilfe halbszenischer Inszenierung und verschiedener Materialien er-lebbar zu machen und auf die Hilfe der jungen, erfahrenen Theaterfrau Alice Therese Gottschalk Böhm zählen zu können. Einfache Effekte wie Stoffbahnen, die über den Köpfen des Publikums hängen, oder Schattentheater lassen die Zuschauer mitträumen.

Kritik Nordwestschweiz vom 05.03.2013

Vivaldi reist nach Venedig

Dank Verbindungen von Silvia Wipf konnte das "himmlisch geistliche" Konzertprogramm nicht nur in Basel und Schwanden (GL) aufgeführt werden:
Choriosa Basel trat eine grosse Reise nach Venedig an.

Am Festival Musica Sacra vom 13. bis 16. Mai 2010 in Jesolo durfte Antonio Vivaldis Gloria in D nochmals erklingen, begleitet vom rumänschen Orchester "Petru Ghenghea" unter der Leitung von Andrei Iliescu.

Das Konzert war zugleich der erfolgreiche Abschluss der Chorleiter-Bachelorarbeit von unserem Dirigenten Lukas Merkelbach - ganz herzliche Gratulation!